Vor 25 Jahren mit TS 400 und 500 kg Wohnanhänger von Paris nach Peking - pannenfrei - naja, ein Radlager hatte sich schon Wochen vorher, angekündigt - habe ich auf der Fahrt in Posen ausgetauscht. Es ist bei mir das dritte Mal hinten rechts - das Innere - außen wäre leichter zu wechseln. Naja auf dem „Roten Platz“ in Moskau eine Zündspule. Drei Tagesreisen vor dem Baikalsee bekam ich die die Info „extreme Steigung“ eine Tagesreise Voraus. Also zwei Zähne weniger auf die Kurbelwelle montiert. Eine neue Kupplungsfeder ist Beiwerk. Ohne Gegenverkehr an anderen Steigungen, habe ich mir öfters mit „Hangschrägfahrten“ von Fahrbahnrand zu Fahrbahnrand - Drehzahlkontrolliert - im dritten Gang statt im zweiten Gang geholfen. In Ulaan Ude - war der Fanghaken der Fahrertür endgültig weggerieben - hatte schon mind eine Woche mit der Gepäckspinne den Griff gesichert. Mit Schweißunterstützung und Stahlblech Neuteil gebaut. Bei Einfahrt in die Wüste Gobi waren meine in Berlin montierten Neureifen 145/10 ohne Profil - geschuldet dem Schotter der Straßenbaustellen - die schon mal 80 km immer wieder mal - lang sein können. In Sibirien ist die Bausaison kürzer. Reifenersatz hatte ich genug, aber die Wüste die Steppe ohne Asphalt mit Sanden, trocknen Flussläufen, fährt sich ohne Profil vielleicht besser - reißt die Oberfläche nicht so auf. Bin ca. 10mal Versackt - Problem sind die geringen 10 Zoll der Reifen. In weiten Bereichen folgt man irgendwelchen Lkw-Spuren - russischer Bauart die bis 40 cm Tiefe ausgefahren sind-der Goggo kann wg. Minderbreite nur eine „Rille„ benutzen -also Sattelreiten ist angesagt und Höchstdrehzahl im zweiten Gang. Benzinverbrauchsmaximun 16 Liter auf 100km gemessen! Ölbadfilter-und Kreuzgelenkkontrolle sollte täglich sein hat aber nicht immer geklappt.
Es waren weniger Pannen und Ersatzteile nötig als ich erwarte habe.
Bernhard Seiffert