Moin Moin,
sooo watt ham wa denn in der Zwischenzeit
gemacht.
Motor wieder raus, war ja noch nicht festgemacht.
Dann ist es mit dem Ölwechsel bequemer.*
Habe hier gelesen, man darf die Ölstandskontrollschraube
nicht als Maß für den Füllstand nehmen. Warum?
Klar ist, es dauert eine Weile bis der Stand in Gehäuse
nivelliert ist. Habe nach RepAnl. 1,5 Liter eingefüllt.
Gebläsemotor instandgesetzt. Steckeranschluß
weggegammelt. Gehäuseschraube abgerissen.
Zuerst eine etwas zu dicke Gewindestange benutzt.
Einbau Schaltfinger.
Motor wieder rein, anschließen.
Auspuff dran.
Neue Spulen rein. Testlauf: sauber und ruhig auf beiden Seiten
Felgen runter, entlackt, entrostet, eine Malebenso-Lackierung
ohne Anspruch.
Kreuzgelenke rein. jei jei jei**
Schaltung angeschlossen, im Stillstand geht ganz gut,
man spürt die Gänge reinrutschen. 3 und 4 weniger,
aber klar, Motor ohne Drehung. Aber soweit, so gut.
Heizungsschlauch rausgezogen. Früher kam da
ständig ein Dreck rausgeblasen. Mit Bürste durch,
aussaugen oder -blasen, dann ist das auch vorbei.
Die hinteren beiden Deckelbodenbleche sind leider
etwas arg löchrig unter dem Unterbodenschutz.
Gibt es die Bleche irgendwo, oder muß ich mir
Behelfsbleche dengeln?
* Super, das Gewinde der Ablaßschraube ist,
also im Motorgehäuse vollkommen ausgerissen.
Mit kräftigem Luftstrom nachgedreht,
aber kein Halt mehr möglich.
Ein Gewindeeinsatz reingedreht mit Teflonband.
Und tagelang nach einer passenden Schraube
gesucht. Stellte erst später fest, der Gewindeeinsatz
ist für Zündkerzen.
Eine olle Kerze hätte ich schneller
gefunden. Kommt noch. Unter die Elektrode
klemm ich dann mal einen kleinen Neodym, Magnet
ist ja eigentlich in der Ablaßschraube.
** Ich brech ins Dreieck.
Die Passgenauigkeit ist wirklich nicht gut. Ich hab schon
mit Runddrahtbürste auf dem Schrauber ordentlich
gesäubert. Das erste eingebaute ist so massiv stramm,
das kommt nieeee wieder Zerstörungfrei raus.
So ein Mist, der Motor sollte ja nur übergangsweise
drin sein.
Die sieben anderen Augen habe ich vorsichtig in
stundenlanger Prozedur aufgeschliffen bis die
alten Lager mit sanftem Druck reingingen.
Die neuen dann mit zufriedenstellender
Strammigkeit.
Naja, bis auf das sechste. Ein Nadel umgefallen.
Man bemerkt es ja erst beim kräftigen Knack.
Beim Reinigen eine weitere Nadel verloren.
Zwei schöne aus den alten Lagern geholt.
Durchmesser ist gleich, Länge einen Deut
kürzer. Ob das mal ein Problem gibt?
Kreuzgelenkwechsel wäre ja jetzt nicht
der Riesenaufwand.
So nun kommt eigentlich nur noch die Reifen
zusammenbauen und Aufstecken, den Heizschlauch
wieder rein. Schablone für die Bodendeckel machen
und selbige erstmal mit Bitumen dichten.
Und dann,...
könnte ich wieder auf die Straße.
grüße
Frank